Ökologische Schädlingsbekämpfung und Dekontaminierung von Biozid-belasteten Sammlungen und Kunstobjekten

Neben den bisherigen Standorten Brüssel und London wird ICM (https://www.icm.works/de/) ab Frühjahr 2021 einen Sitz in Berlin haben. Angegliedert sind Atelier- und Lagerflächen und eine feuchtegeregelte ICM Warmluftkammer für die Behandlung von insektenbefallenen Kunstwerken und Sammlungen sowie für die Dekontaminierung von Biozid-belasteten Kunstwerken und Sammlungen.
Mit Dipl.-Restaurator MA Jörg Breitenfeld – Büro für Restaurierung – als Geschäftsführer und Gründungspartner hat ICM einen äußerst erfahrenen Koordinator für die künftigen Aktivitäten gewinnen können.
Die ICM Deutschland GmbH ist Teil der Brüsseler Restaurierungsfirma IPARC International Platform for Art Research and Conservation (https://www.iparc.eu/en/). IPARC beschäftigt derzeit 20 Vollzeit-Restauratoren aus diversen Fachrichtungen. Alle Angestellten haben einen Diplom- oder Masterabschluss.
ICM-IPARC betreibt eine vielseitige, multidisziplinäre Plattform und bietet professionelle Dienstleistungen aus allen Bereichen der Konservierung und Restaurierung, Forschung und Analyse, des integrierten Schädlingsmanagements und des Sammlungsmanagements an. Darüber hinaus ist auch die Lagerung von Kunstgegenständen und ganzen Sammlungen Teil des Portfolios (https://www.artport.be/).
ICM London ist seit über 25 Jahren für fast alle namhaften Museen und Galerien in der britischen Metropole tätig. Auch in Belgien gibt es inzwischen eine eindrucksvolle Liste von Referenzen (https://www.icm.works/de/#anchor5).

Presseanfragen bitte an: nikolaus.wilke@iparc.eu

Über ICM

ICM – Integrated Contamination Management – bietet Lösungen sowohl bei Schädlingsbefall als auch bei Schadstoffbelastung in Sammlungen. ICM ist durch seine in Brüssel ansässige Muttergesellschaft IPARC – International Platform for Art Research & Conservation – Teil einer großen und hochprofessionellen Konservierungs- und Restaurierungsfirma. Mit seiner feuchtigkeitsregulierten Warmluft Behandlungsmethode setzt ICM dabei eine 100% umweltfreundliche Methode ein.
Ein Schädlingsbefall kann Kunstwerke beschädigen oder zerstören. Biozid-Rückstände können Sammlungsobjekte ebenfalls schädigen, haben aber zusätzlich schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Restauratoren, Depot Mitarbeiter, Art Handler und Kunsttransporteure sind nur einige der Gruppen, die oft über einen längeren Zeitraum in engem Kontakt mit kontaminierten Objekten stehen. Biozid-belastete Sammlungen sind ein weltweites Problem und rücken zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Einer der führenden Experten auf diesem Gebiet, Dr. Boaz Paz, hat bereits mit einer systematischen Untersuchung zur Biozid-Abreicherung mittels des ICM Verfahren begonnen.
Konsequenterweise bietet ICM auch die qualitative und quantitative Analyse von Schadstoff-Kontamination in Sammlungen an. Darüber hinaus berät ICM ganz allgemein zu Themen der integrierten Schädlingsbekämpfung (oder IPM Integrated Pest Management) in Museen und Sammlungen.
ICM liefert auch eines der wichtigsten IPM Monitoring Instrumente: Insektenfallen sind unerlässlich für die effektive Kontrolle. Alle ICM-Fallen sind zu 100% ökologisch, preiswert und enthalten keinerlei Giftstoffe (www.icm.supplies).
ICM trägt dazu bei, sichere und gesunde Arbeitsumgebungen im Einklang mit der EU-Biozid Verordnung und den SDGs 3 und 11 (Sustainable Development Goals https://sdgs.un.org/goals) zu schaffen. Nicht zuletzt durch ihren wissenschaftlichen Beirat (https://www.icm.works/en/advisory-board/) arbeitet die Firma eng mit international renommierten Experten auf den Gebieten der präventiven Konservierung, Entomologie und Chemie zusammen.
ICM hat bislang Büros und Behandlungskammern in London und in Brüssel. Die Berliner Niederlassung ICM Deutschland GmbH ist im Februar 2020 gegründet worden, andere europäische Großstädte sollen folgen. Es steht auch eine mobile Behandlungskammer zu Verfügung, die zu Museen und Sammlungen gefahren werden kann. Darüber hinaus können Museen, private Sammler, Kunst-Transporteure oder Bibliotheken eine eigene maßgeschneiderte Behandlungskammer leasen oder mieten. Im Rahmen eines Rundum-Pakets können ICM Mitarbeiter den Betrieb der Anlagen übernehmen.

Über IPARC

IPARC ist die führende Restaurierungsfirma in den Benelux-Ländern, die für Museen und Sammler mit einem umfassenden Servicepaket in 4 Geschäftsbereichen tätig ist:

  • Restaurierung und Konservierung durch ein multidisziplinäres Team in den Fachbereichen Gemälde, polychrome Skulptur, Steinobjekte, Möbel, Textilien, Metall, Papier und visuellen Medien sowie zeitgenössische Kunst.
  • Forschung und Analyse: die hausinternen Labore bieten verschiedene Arten von Analysen mit multispektraler Bildgebung wie Röntgen, IRR, UV, Macro-XRF, SEM-EDX und andere Analysen zur Authentifizierung, Datierung und Erforschung von Kunstwerken.
  • Integrierte Schädlingsbekämpfung und Biozid-Dekontamination: IPARC arbeitet seit 2013 mit dem feuchtegeregelten Warmluftverfahren und hat sich 2019 mit der jetzigen ICM UK zusammengeschlossen, die seit 1994 erfolgreich mit diesem Verfahren in London arbeitet. ICM bietet jetzt eine weiterentwickelte und verbesserte Generation von Behandungs- und Dekontaminierungs-Kammern an.
  • Präventive Konservierung für Museen und Sammlungen: Mit der Fernüberwachung von Klimabedingungen (Smartcare) sowie 2000 m² klimatisiertem Kunstlager (zollfrei) in unseren Gebäuden in der Nähe von Brüssel bietet IPARC den Eigentümern von Sammlungen ein reibungsloses Sammlungsmanagement aus einer Hand.

Der IPARC Hauptsitz in Brüssel liegt nahe am Flughafen Zaventem.

Für mehr Information:
Nikolaus Wilke
Tel +49-017631172529 / Email: nikolaus.wilke@iparc.eu

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